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Vom Volkspark Mariendorf zum Tempelhofer Hafen

Die Tour führt durch Teilbereiche des Volkspark Mariendorf mit seinem neu gestalteten Blümelteich, vorbei an den Friedhofsanlagen Heilig-Kreuz-Kirchhof und Dreifaltigkeitsfriedhof, auf denen sich Gräber befinden, die man hier nicht vermutet hätte. Über die unter Denkmalschutz stehende Monopolsiedlung erreichen wir die Ullsteinstraße an der sich auf der gegenüberliegenden Seite des Mariendorfer Dammes bis 1950 das Seebad Mariendorf befand. Am ehemaligen Ullstein-Druckhaus, das eines der ersten Stahlbetonbauten Deutschlands war, überqueren wir auf der Stubenrauchbrücke den Teltowkanal, der 1906 feierlich vom Kaiser Wilhelm II. eröffnet wurde. Zeitgleich mit dem Kanal wurde der Tempelhofer Hafen errichtet, der als Nahtstelle zwischen Schiff und Eisenbahn galt. Die Tour endet mit einem kleinen Rundgang an den Hafenanlagen.

© Marina Heimann

Vom S-Bahnhof Priesterweg über Blanke Helle zur Malzfabrik Tempelhof

Die Führung beginnt am S-Bahnhof Priesterweg mit einem kurzen Stop am Eingang des Südgeländes mit dem markanten Wasserturm. (Natur-Park Schöneberger) Über die Röbling- und Eythstraße erreichen wir die ehemalige Gartenstadt Lindenhof, eine Oase mitten in der Großstadt. Am Alboinplatz besuchen wir das Naturdenkmal "Blanke Helle" mit der markanten Auerochsen- bzw. Stierskulptur und hören die Sage, die sich um die "Blanke Helle" rangt. Im Anschluss geht es über die Bessemer Straße mit ihren Industriebauten, zur alten Malzfabrik.

© Marina Heimann

Die wechselvolle Geschichte des Ortsteils Lichtenrade aus Sicht der hier gelebten Persönlichkeiten

Auf dieser Tour werden anhand der hier gelebten Persönlichkeiten, die Veränderungen der Infrastruktur des Ortes thematisiert. In der wechselvollen Geschichte Lichtenrades gab es immer wieder unterschiedliche Personen aus der Öffentlichkeit, wie beispielsweise aus Politik, Literatur, Schauspiel, die weit ab der Großstadt ihre Ruhe zum Arbeiten und erholen, fanden. Beginn der Tour wird der S-Bahnhof Lichtenrade sein, der federführend für die Veränderungen des Ortes steht. Über die Bahnhofstraße geht es zum evangelischen Friedhof Lichtenrades und im Anschluss über die Goltz- bzw. Lortzingstraße zum Hermione von Preuschen Platz. Vom kleinen Prinzessinnenviertel, das an der Hohenzollernstraße beginnt, geht der Rundgang weiter zur Abendrotsiedlung in Höhe des Franziuswegs. Ende der Expedition ist der S-Bahnhof Schichauweg.

© Marina Heimann

Vom Nollendorfplatz über den Viktoria-Luise Platz bis zum Wittenbergplatz

Nicht nur die drei U-Bahnhöfe mit ihrer unterschiedlichen Architektur haben viel zu erzählen. Angefangen am Nollendorfplatz, der wegen Stilllegung in der 1980er Jahren zum Flohmarkt umfunktioniert wurde und seinem Szeneviertel. Ein ganz anderes Bild bietet der Viktoria-Luise-Platz, ein optisches Highlight mit stilvoller Bepflanzung und großen Springbrunnen, gesäumt von alten, zum Teil unter Denkmalschutz stehenden Bauten. Schlusslicht auf der Tour, der Wittenbergplatz der die Grenze zu Charlottenburg bildet. Der Platz mit seinen Springbrunnen und dem U-Bahnhof, der Anfang des 19. Jahrhunderts im Jugendstil von Alfred Grendander erbaut wurde.

© Marina Heimann

 

 

Gartenstadt Neu-Tempelhof / Fliegerviertel

Die Gemeinde Tempelhof erwarb den westlichen Teil des Tempelhofer Feldes im August 1910. Hier entstand ab den 1920er Jahren nach den Plänen des damaligen Tempelhofer Bezirksstadtbaurat, Fritz Bräuning, eine Gartenstadt, die aus städtebaulicher Sicht zu einer der interessantesten und größten Anlagen Berlins zählt. Die Bebauung vollzog sich in vier Baustufen, vom bürgerlichen Mietshausbau vor 1914 über die dörfliche Gartenstadt der 1920er Jahre zur aufgelockerten Bebauung der 1950er und 60er Jahre. Fritz Bräuning entwarf zudem einen hufeisenförmigen Grünzug mit abwechselnden kleine Parkabschnitten, Sport- und Spielplätzen sowie Wasserflächen.

© Marina Heimann

 

 

Spreebogentour

Von Moabit über Hansaviertel bis zum Zoologischen Garten.

Von Moabit aus erkunden wir über die Straße der Erinnerung, die Akademie der Künste und das südliche Hansaviertel, das im Rahmen der Internationalen Bauausstellung 1957 realisiert wurde. Unsere Tour führt uns weiter in den Tiergarten zum Freilichtmuseum der Gaslaternen und endet am Hardenbergplatz U-Bahn Zoologischer Garten.

© Marina Heimann

 

 

Mauertour

Bernauer Straße und mehr...

Am Nordbahnhof beginnt unsere Tour. An keinen anderen Ort ist die Vergangenheit der ehemaligen geteilten Stadt so gegenwärtig. Die Bernauer Straße erzählt nicht nur im Mauermuseum von die Teilung und die damit verbundenen Ereignisse der Stadt. Entlang der Straße finden sich Spuren der ehemaligen Grenzanlagen, Fluchttunnel sowie die Kapelle der Versöhnung. Unsere Tour endet am Mauerpark. Einer der beliebtesten Parks Berlins mit dem Friedrich-Ludwig-Jahnsportplatz und der Max-Schmeling Halle.

© Marina Heimann

 

 

Historische Stadtführungen durch Lichtenrade.

Erfahren sie mehr über den Ort Lichtenrade, der einige Besonderheiten aufzuweisen hat. Durch den Ort führte eine Versuchsstrecke der Militäreisenbahn, auf der 1903 ein Geschwindigkeitsrekord gebrochen wurde. Noch immer ragt das Mauerwerk der ehemaligen Mälzerei weit sichtbar hinter dem Bahnhof hervor. Der erhaltene alte Dorfkern erinnert an vergangene Zeiten und ein mysteriöser Bombenanschlag machte Lichtenrade weit über seine Grenzen berühmt.

© Marina Heimann

 

 

Rund um die Leipziger- und Wilhelmstraße

Im Zuge der Stadterweiterung Berlins entstand die Friedrichstadt. Die Hauptverkehrsader war die im Jahr 1688 angelegte Leipzigerstraße, die seit Maueröffnung wieder einer der wichtigsten Verbindungsstraße zwischen der City West und dem Alexanderplatz darstellt.

Zum Beginn des 19. Jahrhunderts etablierten sich in der Wilhelmstraße wichtige Ministerien des Königreichs Preußens. Nach Reichsgründung 1871 entstanden hier Regierungsbehörden des Deutschen Reiches. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten ab 1933 wurde die Wilhelmstraße umgebaut und somit zur Schaltzentrale des Regimes. Mit der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik nutzte die Staatsmacht von Ost-Berlin die vom Krieg verschonten Gebäude für ihre Zwecke.

Mit dem Bewusstsein über die geschichtliche Bedeutung der Bauwerke zogen nach der Wende Ministerien der Bundesregierung ein, um die Geschichte in positiven Sinn fortzuführen. So befindet sich beispielsweise im Detlev-Rohwedder-Haus das Ministerium für Finanzen.
Andere Gebäude, wie die Reichskanzlei sucht man vergebens. Wir begeben uns vom U-Bahnhof Mohrenstraße bis zum Checkpoint Charly auf Spurensuche nach noch vorhandenen und längst verschwundenen Gebäuden.

© Marina Heimann

City West

Mit der Eröffnung des Bahnhofs Zoologischer Garten 1882 und dem Ausbau des Kurfürstendammes im darauffolgenden Jahr beginnt die Geschichte der legendären City West. Auf einem der zentralen Plätze, dem heutigen Breitscheidplatz, wurde 1895 auf Anregung Kaiser Wilhelm II die Gedächtniskirche errichtet. In dieser Zeit entstand auch das Theater des Westens in der Kantstraße.

Bereits vor dem Ersten Weltkrieg galt die City West als moderne Metropole und erlangte in der Weimarer Republik, weitestgehend durch jüdische Unternehmer und Künstler, ihren Höhepunkt. Zahlreiche Revue- und Boulevardtheater, Premierenkinos und Cafés eröffneten. Im Zweiten Weltkrieg fasst völlig zerstört, beginnt in den 1950er Jahren mit dem Zoo-Palast und dem Bikini-Haus der moderne Wiederaufbau. Anfang der 1960er Jahre entsteht das Europa-Center. Schnell wird die City West zum Zentrum von Berlin-West. Nach dem Fall der Mauer etwas ins Abseits geraten erlebt sie gerade mit ihren im Retrostil restaurierten- und neuen Gebäuden eine Wiedergeburt.

Auf dieser Tour versuchen wir herauszubekommen was die Anziehungskraft der City West, die bis heute ungebrochen scheint, ausmacht.

© Marina Heimann

Mythos Potsdamer Platz

Mit seiner einst verkehrsreichsten Kreuzung galt er in den 20er Jahren als Synonym der Großstadtmetropole Berlins.

Mit Ankunft am Potsdamer Platz traf der Besucher auf Kommerz und Kultur, die je nach Geldbeutel für jedem etwas zu bieten hatte. Bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten war der Potsdamer Platz ein Vergnügungsviertel mit Weltstadtniveau und Brennpunkt der Prostitution. Nach Kriegsende gab es hier den größten Schwarzmarkt Berlins und beim Arbeiteraufstand von 1953 eines der größten Eskalationen. Nach Mauerbau verfiel der Potsdamer Platz, im Schatten der Mauer, in einen Dornröschenschlaf und erlangte nach der Wende erneut Weltstadtniveau.

Auf dieser Tour versuchen wir die letzten Zeugen des alten Potsdamer Platzes zu finden wie auch die Neugestaltung nach Mauerfall zu verstehen.

© Marina Heimann

Der Spreebogen,
heutiger Sitz des Regierungsviertels, hat eine geschichtsträchtige Vergangenheit.


Mit der Führung begeben wir uns auf Spurensuche und werden dabei Gebäude und Bauten aus der Vergangenheit und der Gegenwart in Augenschein nehmen.

Wir beleuchten das Kaiserreich, wo sich im nördlichen Teil das "Alsenviertel" befand. Eine reiche und prominente Wohngegend vor den Toren Berlins, die Weimarer Republik, die ihre demokratische Epoche mit dem Ausruf der Republik aus dem Fenster des Reichstags aus antrat, setzen uns mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinander, verdeutlichen die Auswirkung des Mauerbaus und der Wiedervereinigung.

© Marina Heimann

Berlins alte Mitte

Auf der Suche nach dem alten Berlin werden wir auf Klöster, Kirchen und Stadtmauern stoßen. Wir erfahren etwas über den längst vergessenen Ort Cölln. Entlang der Spree, an Berlins Geburtsort, der Mühlendammschleuse vorbei, führt uns der Weg zu Zilles Milljöh bis hin zum Nikolaiviertel.

© Marina Heimann

Rund um die Oberbaumbrücke

Wir überqueren die Spree auf der wohl schönsten Brücke Berlins, der Oberbaumbrücke. Der Oberbaum, einst Ein- bzw. Ausfahrt von Berlin hat eine wechselvolle Geschichte. Hier fuhr nicht nur die erste Hochbahn oder wurde einer der ersten Häfen gebaut. Heute befindet sich in unmittelbarer Nähe, gegenüber der O2 World, das längste zusammenhängende erhaltene Mauerstück.

© Marina Heimann

Von der Oberschleuse zur Admiralsbrücke

Von der Oberschleuse geht es zum "Schlesischen Busch", in dem einer der letzten Überwachungstürme steht. Wir laufen über die Lohmühleninsel entlang des Landwehrkanals, bis wir auf den "Vater der Berliner Operette", Paul Linke stoßen. Erfahren wie James Hobrecht uns zu einem besseren Leben verholfen hat und lernen die erste Rabbinerin Berlins, Regina Jones, kennen.

© Marina Heimann

Der Treptower Park

Der Treptower Park ist ein Ort mit vielen geschichtlichen Besonderheiten, die den Bezirk Treptow wirtschaftlich und kulturell geprägt haben. Hier fand 1896 die Gewerbeausstellung statt, die auch die verhinderte Weltausstellung genannt wurde. Die Ausstellungsfläche umfasste knapp 90 ha und stellte damit alle bisherigen Weltausstellungen in den Schatten. Einziger Zeuge dieser Ausstellung ist die Archenhold Sternwarte, in der 1915 Albert Einstein seinen ersten öffentlichen Berliner Vortrag über die Relativitätstheorie hielt. Nicht zu vergessen das nach dem 2.Weltkrieg auf 100.000 m² errichtete ­Sowjetische Ehrenmahl.

© Marina Heimann